VHS ist das gängigste unter den verschiedenen Video-Formaten. Im Gehäuse der VHS-Kassette befinden sich zwei Spulen mit Magnetband. Zum Schutz des empfindlichen Bandes war die VHS-Kassette mit einer beweglichen Klappe ausgestattet.
Erweiterte Laufzeiten
Bis die VHS-Kassette 2008 vom Markt genommen wurde, waren diverse Ausführungen mit verschiedenen Spieldauern entwickelt worden. Die Laufzeit variiert noch einmal mit unterschiedlichen Aufnahme- und Wiedergabegeschwindigkeiten: im Longplay-Modus (LP) ist die Abspieldauer etwa doppelt so lang wie im Standard-Modus (SP), dafür ist die Bildqualität niedriger. Hier eine Übersicht:
Band-Beschriftung |
Laufzeit SP |
Laufzeit LP |
E-120 |
2h |
4h |
E-180 |
3h |
6h |
E-240 |
4h |
8h |
E-300 |
5h |
10h |
Aufschlüsselung der häufigsten Kassettentypen
Der Großteil der Videokassetten stammt von den Herstellern BASF, TDK, Fuji, Kodak und JVC. Auf der Hülle der Kassette befindet sich zudem meist eine Zahl mit vorangestelltem Buchstaben. Die Zahl steht für die maximale Spieldauer der jeweiligen Kassette im normalen Standard-Play Modus (SP). Der Buchstabe hingegen kennzeichnet die Fernsehnorm der Kassette. So steht ein „E“ für die Fernsehnorm PAL und ein „T“ für NTSC. Oftmals befindet sich auf der Hülle noch eine herstellereigene Bezeichnung wie „EQ“ (Extra Quality), „HS“ (High Standard), „HQ“ (High Quality), „Super High Grade“ oder „ER“ (Excellent Resolution).
Typische Bezeichnungen der Kassetten sind:
JVC E-180 ER
BASF E-180 Super High Grade
BASF E-240 Extra Quality
TDK TVR 180
TDK TVR 240
Fuji HQ E-180
Fuji HQ E-240
Kodak HS E-180
Kodak HS E-240